Ein Tortendiagramm nach deinem Geschmack? | KJR Rosenheim
- Info von Jugendarbeit ÜA
- Bereich
- Politik
- Veröffentlicht
- 18.09.2021
Wie die Jugend gewählt hat!
Bevor alle ab 18 Jahren kommenden Sonntag zum Wählen gehen, hatten die Jüngeren schon die Chance, ihre Stimme abzugeben. In Stadt und Landkreis Rosenheim haben das über 830 Kinder und Jugendliche getan. Sie hätten Annalena Baerbock von den Grünen zur neuen Bundeskanzlerin gewählt.
Gewählt werden konnte zwischen dem 10. und 17. September, zum Beispiel in Jugendtreffs, bei einem Verein oder wie in Stephanskirchen auch im Rathaus und in der Schule. Die MItarbeiter vom Stadt- und Kreisjugendrin Rosenheim haben das ganze koordiniert und die Ergebnisse zusammengezählt.
Die Ergebnisse im Wahlkreis 222 (Stadt & Landkreis Rosenheim)
Die Partei GRÜNE liegt mit 26,91 % deutlich vor der CSU mit 16,51% und der SPD mit 12,56% der abgegebenen Stimmen. Es folgen die FDP mit 8.01% und DIE LINKE mit 7.06% vor der AfD mit 5.74%.
Das Direktmandat hätte Victoria Broßart von den GRÜNEN mit 239 Erststimmen deutlich vor Daniela Ludwig von der CSU mit 186 Stimmen und Pankratz Schaberl von der SPD mit 99 Stimmen gewonnen.
Von Wahl zu Wahl nehmen mehr Kinder und Jugendliche an der U18 Wahl teil. Politik geht eben auch junge Menschen was an! Der Bayerische Jugendrings (BJR) schlägt deshalb vor, das Wahlalter auf 14 Jahre zu senken. Wie fändest du das? Jörg Giesler, der Chef vom Kreisjugendring Rosenheim sagt, er hofft auf jeden Fall "...dass die Politik die Bedürfnisse junger Menschen nach der U18-Wahl und den Bundestagswahlen besser in ihre Entscheidungen einbezieht". Er findet auch, "... gerade in der Corona-Pandemie sei deutlich geworden, dass Kinder und Jugendliche mit ihren Interessen und Bedürfnissen von Entscheidungsträgern nicht oder nicht ausreichend wahrgenommen werden".
Wie die Unter-18-Jährigen in ganz Deutschland abgestimmt haben, kannst du auf www.u18.org sehen.
Gewählt wird am Sonntag, den 26. September, und zwar eine neue Regierung für Detschland. Auf dem Wahlzettel darf man 2 Kreuze machen: Mit dem ersten Kreuz (=Erststimme) wählt man eine Person aus dem eigenen Wahlkreis, die sich für den Bundestag bewirbt. Mit dem zweiten Kreuz (=Zweitstimme) wählt man eine Partei. Beides wirkt sich letzten Endes darauf aus, welche Partei die meisten Plätze im Bundestag bekommt. Und die stellt dann auch den oder die neue Bundeskanzler*in. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Du musst deine Einladung (Wahlbenachrichtgung, die du mit der Post geschickt bekommen hast) und deinen Personalausweis mitbringen.