Was machen Pfadfinder?

Wenn Pfadfinder gegeneinander antreten geht es immernoch vor allem um die Gemeinschaft. Einmal im Jahr lädt ein Pfadfinder-Stamm aus dem Landkreis Rosenheim die anderen zu einer großen Challenge ein - dem so genannten Georgslauf. Gastgeber war heuer der Stamm Phoenix aus Feldkirchen-Westerham. Die Phoenix Pfadis erzählen bei aROund was an diesem Tag so alles passiert ist und wer am Ende die Sieger waren. 

Es ist früh! Um halb sieben morgens in Feldkirchen-Westerham. Vorm BRK-Haus - der Base des heutigen Tages - versammeln sich schon die ersten Pfadfinder. Es werden noch letzte Vorbereitungen getroffen.

Der Georgslauf ist ein Postenlauf, bei dem einzelne Teams verschiedener Altersstufen viele unterschiedliche Aufgaben lösen müssen. Die Wegstecke führt durch und um Feldkirchen und beinhaltet elf verschiedene Posten. Bei jedem Posten können bis zu 100 Punkte gesammelt werden. Es geht aber nicht nur darum sein, Wissen preisgeben zu können, sondern auch darum, auf ein gutes Miteinander zu achten.

Die Challenges

Besonders beim Kommunikationsposten und beim Geschicklichkeitsposten, ist gute Teamfähigkeit gefragt. Zum Beispiel müssen mit einem Seil verschiedene Formen gelegt werden, wobei nur eine Person die Augen geöffnet haben darf, die das Seil selbst aber nicht berühren darf. Wie spielt man Memory miteinander anstatt gegeneinander? Schafft es jedes Team, ein Feuer anzuzünden? Ein Quiz über Altagswissen gehört ebenso zu den Prüfungen wie das Annähen eines Knopfes, ein Geschenk einpacken oder eine Luftmatratze aufblasen. Beim Erste-Hilfe-Posten wird es ziemlich blutig. Mit ganz viel Kunstblut werden Verletzungen simuliert, die verarztet werden müssen. Und auch für kreative Köpfe gibt es Aufgaben zu bewältigen: Beim Künstlerposten müssen die einzelnen Gruppen mit möglichst viel Fantasie ein Improtheater auf die Beine stellen. Zur Hilfe gibt es dafür allerhand Gegenstände und Kostümteile. Selbst bei der Pflanzenkunde kann man mit Kreativität punkten: Es geht nicht nur darum, verschiedene Pflanzen zu kennen, sondern auch darum, sich eine möglichst kreative Pflanze selbst ausdenken und diese anschließend zu präsentieren. Spezielles Pfadfinderwissen ist auch gefordert, zu Beispiel: Wer findet die Fehler bei dem aufgebauten Zelt? 

Besonders spannend und gleichzeitig lustig sind die Wegaufgaben. Nach Abschluss eines Postens, bekommt jede Gruppe immer einen Zettel mit der weiteren Wegbeschreibung und einer Aufgabe für dieses Wegstück. Egal ob ein Gedicht über die Hitze, essbare Dinge finden, den Gruppennamen tanzen oder ein Pfadfinderlied singen - der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Die Sieger

Mit viel Spaß und Teamwork sind am Ende alle wieder am BRK-Haus angekommen und es gab leckeres veganes Chilli mit Reis. Richtig spannend wurde es, als es um den Gesamtsieger des Georgslaufs ging. Knapp vor Großkarolinenfeld gewann dieses Jahr Fürstätt! Wir gratulieren nochmals herzlich dem Stamm Fürstätt zum Sieg und freuen uns, nächstes Jahr dort wieder selbst Teilnehmende sein zu können! Mit dabei waren heuer auch noch Pfadfinderstämme aus Kiefersfelden, Kolbermoor, Rosenheim, Degerndorf und Oberwöhr mit ingesamt 12 Teams und über 80 Teilnehmenden.

Wenn das für dich auch nach einem gelungenen Tag klingt und du mehr Eindrücke aus dem Pfadfinderleben und über die aktuellen Gruppenstundenzeiten finden möchtest, dann besuch uns im Internet unter

www.dpsg-feldkirchen.de    oder auf Instagram bei      @dpsg_stammphoenix

Vielleicht magst du ja mal vorbeischauen und bist 2023 beim Georgslauf in Fürstätt selbst mit dabei?!

Deine DPSG-Pfadis vom Stamm Phoenix in Feldkirchen-Westerham