
Outdoor-Interview | Foto: aROund
Der Landrat interviewt uns?!
Bei unserem Kreativ-Wettbewerb bei der Danke-Feier des Kreisjugendring hat auch Otto Lederer, der Rosenheimer Landrat, mitgemacht. Er hatte die Aufgabe, ein kurzes Interview mit einem der anwesenden aROund Mitglieder zu führen, entschied sich aber, uns alle fünf zu interviewen.
Wie bist du auf aROund aufmerksam geworden?
Paula:
Tatsächlich durch meine Mama und meine Schwester. Die arbeiten beide im Landratsamt und haben im Flurfunk (dem internen Info-Blatt) vom Was- mit- Medien Wochenende Anfang 2022 gelesen und da mich die Medien schon immer interessiert haben, hab ich mich da angemeldet. Schon nach dem ersten Abend stand fest: wenn es geht bleib ich dabei - da die Stimmung untereinander von Anfang an super war und jeder einfach so sein kann wie er ist.
Felix:
Bei meiner ersten Vollversammlung vom KJR wurde aROund dort vorgestellt.
Melina:
Das hört sich zwar erstmal komisch an, aber ich bin auf aROund aufmerksam geworden als es aROund noch gar nicht gab. Ich hatte damals beim Jugendbeteiligungsprojekt My Vision mitgemacht und da hat uns eine Frau von der Kommunalen Jugendarbeit gefragt, ob ich Lust hätte, beim Medienprojekt "Das Mediendings" mitzumachen. Aus dem Mediendings ist dann aROund geworden.
Hannah:
Als das erste Mal von aROund (Da hieß es noch nicht aROund) die Rede war, hatte ich viel Hobbies neben der Schule und kaum Zeit. Jetzt habe ich viele Hobbies neben der Arbeit, aber nach dem Was-mit-Medien-Wochenende, einem Workshop, wo wir vieles zum Thema Medien gelernt haben, wollte ich einfach dabei sein. Und das ist ja das praktische bei aROund. Hast du grad Zeit und Ideen, dann schreib was und bring dich ein. Hast du dann mal keine Zeit, dann bist du halt mal nicht dabei. Keine Verpflichtungen.
Andrea:
Ich bin auf aROund durchs Internet aufmerksam geworden. Ich hab einfach die beiden Worte „Schreiben“ und „Ehrenamt“ eingegeben und dann kam direkt die aROund Webseite.
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Erst mal Fragen notieren...
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Dann interviewt Landrat Otto Lederer aROund-Redakteurin Paula...
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...und Melina...
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...und Hannah. | Fotos: aROund
Wie lange bist du bei aROund dabei?
Paula:
Tatsächlich erst seit 4 Monaten.
Felix:
Das müssten jetzt (Stand Sommer 2022) bald 2 Jahre sein.
Melina:
Ich bin seit Dezember 2018 mit dabei. Also von Anfang an!
Hannah:
Seit Frühjahr 2022.
Andrea:
Die ersten E-Mails habe ich mit Anne (von aROund) am 25.02.2021 geschrieben.
Was ist das Besondere bei aROund?
Paula:
Die wie schon gesagt Offenheit von jedem und dass man nur über das schreibt, was einen interessiert. Zusätzlich dass man keinen Zwang hat, was zu schreiben und auch keinen bestimmten Zeitpunkt, wann was fertig sein MUSS sondern du kannst so lang an einem Artikel schreiben wie du brauchst.
Felix:
Das miteinander Arbeiten und dabei auch noch seine eigenen Fähigkeiten zu verbessern oder neues zu lernen.
Melina:
Das besondere an aROund ist, dass wir über praktisch alles schreiben können. Nach dem Motto, wenn es mich interessiert dann interessiert es auch andere in meinem Alter. Auch das jede Idee umgesetzt wird und das wir Jugendlichen so viel (mit-)bestimmen finde ich sehr besonders.
Hannah:
Es ist super flexibel. Für Schreiber und für Leser. Wie ich schon gesagt hab, kann man, wenn man gerade Kapazitäten hat super Beiträge schreiben und wenn nicht dann nicht. Aber auch für Leser ist es toll. Ich will mich über Dinge, die schon waren, informieren -> steht auf aROund. Ich will mich über Dinge, die passieren, informieren -> steht auf aROund. Ich hab dieses und jenes Interesse -> findest du auf aRound.
Andrea:
Bei aROund wird man von den Mitredakeur:innen gleich behandelt. Es ist egal, ob man beispielsweise ein Handicap hat oder nicht.
Was war die größte Herausforderung für dich bei aROund?
Paula:
Die Freiheit. So doof es sich anhört, aber durch Schule und andere Hobby bin ich es gewohnt, dass einem alles vorgeschrieben wird und das hat man bei aROund nicht. Diese Umstellung war anfangs eine kleine Herausforderung.
Felix:
Ein Thema zu finden, worüber ich schreiben möchte.
Melina:
Meiner Meinung nach war das komplette erste Jahr von aROund eine große Herausforderung. Ich meine, wir haben nur mit Ideen angefangen und haben die von Null auf umgesetzt. Wir haben die Redaktions-Struktur gebildet und ich hatte auch die Chance, die Website mitzuentwerfen. Das war alles sehr anstrengend und ich und auch die anderen, die zu der Zeit bei aROund waren, haben sehr viel Zeit in aROund gesteckt.
Eine weitere große Herausforderung war natürlich die Pandemie. Wir mussten uns anders organisieren, da persönliche Treffen nicht möglich waren. Jetzt haben wir wöchentliche Online-Treffen und das klappt super. Aber bis dahin war es nicht unbedingt leicht. Leider haben in der Pandemie auch viele Redakteure bei aROund aufgehört und es sind nur wenige dazu gekommen.
Hannah:
Ich fand anfangs das Backend, also die Seite, auf der wir die Artikel erstellen, sehr kompliziert. Mit der Seite ist super viel möglich, aber für Technik-Legasteniker wie mich ist es echt nicht einfach. Aber man wird hier natürlich unterstützt und auch wenn man alles drei mal gezeigt braucht, macht das nichts.
Andrea:
Das größte Projekt war meine Video-Serie „Blind gefragt“ bis jetzt. Ich habe mir selbst das Schneiden in einem nicht barrierefreiem Schnittprogramm beigebracht. Was allerdings auch besonders für mich war, war dass ich meine Mitredakteur:innen zuerst nur von Onlinemeetings kannte. Das erste Treffen beim Campen war deshalb für mich besonders aufregend.
Was war dein schönste Erlebnis bei aROund?
Paula:
Bis jetzt war mein schönstes Erlebnis bei aROund das Was-mit-Medien Wochenende, Kims Social Media Workshop und mein erster Artikel, den ich geschrieben habe. Aber ich weiß, dass das nicht die letzten schönen Erlebnisse mit aROund waren!
Melina:
Ich finde eigentlich alles schön, bei dem das Team zusammenkommt. Zum Beispiel Workshops oder eine Veranstaltung wie diese. Aber die schönsten Erlebnisse für mich waren: Die Zeit in Köln, wo wir die Website designed haben. Der Bäm, also das Launch-Event für die Website. Auch dabei habe ich viel mit organisiert. Und unsere Workshop Wochenenden hier auf dem Zeltplatz letzten Juli und am Lueggsteinsee in März.
Hannah:
Das Was-mit-Medien-Wochenende war schon cool, aber ich würde sagen, am Besten fühlt es sich an, wenn man einen neuen Artikel hochlädt und gleich von Leuten aus dem Team und von Freunden und Verwanten Lob und nette Worte kommen. Das fühlt sich super an. Es ist ein schönes Gefühl, die eigenen Artikel im Internet zu finden.
Andrea:
Mein persönliches Highlight war das Campen und der Austausch mit den anderen.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir für aROund wünschen?
Paula:
Ein großer Wunsch, den ich habe, ist ein interview mit Ihnen und den Bürgermeistern aus unserem Landkreis zu führen. Um viele Fragen der Jugendlichen zu beantworten wie z.B eine Frage, die mich interresiert: "Wie sehen Sie die Jugendarbeit in unserem Landkreis".
Felix:
Dass aROund auch in Zukunft gut aufgestellt ist und sich stetig weiterentwickelt!
Melina:
Ich würde mir wünschen, dass aROund mehr Mitglieder bekommt. Und sich auch noch mehr Menschen unsere Website und die Artikel anschauen.
Hannah:
Ich würde mir wünschen, dass mehr Leute von aROund wissen, denn immer wenn ich von aROund erzähle, ist die Reaktion super positiv. Die meisten lesen dann auch die Artikel, die sie interessieren. Wenn also mehr von aROund wüssten, würden auch mehr die Artikel lesen.
Andrea:
Ich wünsche mir definitiv mehr Diversity für aROund.