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Eine Collage, von links nach rechts: Rechts ist der Reichstag mit Deutschlandflagge, dann kommen Sepp Hofer und Ates Gürpinar, links der Plenarsaal mit Bundesadler

Sepp Hofer (Freie Wähler) und Ates Gürpinar (Linke) | Fotos v. l. n. r. Felix Zahn, Freie Wähler Rosenheim Land, Olaf Krostitz, Simone M. Neumann

Artikel von Flo
Bereich
Politik
Veröffentlicht
23.01.2025

Direktkandidaten-Check RO: Linke & Freie Wähler

Am 23. Februar 2025 ist es so weit – Deutschland wählt einen neuen Bundestag! Die politische Lage ist angespannt wie schon lange nicht mehr, und viele junge Wähler*innen fragen sich, welche Partei und welche Kandidat*innen ihre Interessen am besten vertreten. Wer wählen geht, kann diesmal 2 Kreuze machen - eins für eine Partei und eins für eine*n so genannte*n Direktkandidat*in aus dem Wahlkreis Rosenheim. Einigen von ihnen haben wir im aROund-Kandidaten-Check Fragen gestellt – hier sind ihre Antworten!

 

Kontaktiert haben wir alle Parteien, die aktuell im Deutschen Bundestag und/ oder im Bayerischen Landtag vertreten sind und für unseren Wahlkreis bis 31. Dezember 2024 einen Direktkandidaten oder eine Direktkandidatin nominiert hatten. Aktuell vertritt Daniela Ludwig von der CSU Stadt und Landkreis Rosenheim in Berlin. Leyla Bilge von der AfD hat uns gesagt, dass sie wegen technischer Probleme nicht fristgerecht antworten konnte. Alle eingegangenen Antworten wurden von unserer Redaktion unverändert und ungekürzt übernommen, um maximale Neutralität zu gewährleisten.

Ates Gürpinar (Die Linke)

Ates Gürpinar | Foto: Olaf Krostitz

 

1) Bitte stellen Sie sich in 2-3 Sätzen vor.

Mein Name ist Ates Gürpinar, ich lehrte als studierter Medienwissenschaftler im Bereich Medien und Ökonomie. Ich bin 2010 in die Partei Die Linke eingetreten, um nach dem Ende der Bildungsproteste, die insbesondere 2009 an Hochschulen in ganz Europa stattfanden, ein weiteres Fundament für meine politische Arbeit zu haben. Seit 2021 bin ich im Deutschen Bundestag und bin dort vor allem in der Krankenhaus-, Pflege und Drogenpolitik beschäftigt.

 

2) In vielen deutschen Städten, darunter auch Rosenheim, und in ländlichen Regionen gibt es immer noch zu wenige Radwege. Länder wie die Niederlande sind in diesem Bereich deutlich weiter. Sind Sie für den Ausbau von Radwegen, auch wenn dafür Parkplätze wegfallen müssten?

Die allermeisten, die in Rosenheim mit dem Fahrrad zur Schule oder in die Arbeit fahren, können ein Lied davon singen, wie wild manche Autofahrer in der Innenstadt fahren. Damit man mit dem Fahrrad sicher ankommt, braucht es flächendeckend mehr Fahrradwege und einen gut ausgebauten ÖPNV, der Autos in Innenstädten mittelfristig unnötig werden lässt. Dadurch wäre es sicherer für Fahrradfahrer und Fußgänger und außerdem viel sauberer. Wenn man Fahrradwege und ÖPNV ausbaut, wäre der Bedarf an Parkplätzen weitaus niedriger.

 

3) Viele Jugendliche wünschen sich eine bessere Work-Life-Balance und fordern Maßnahmen wie Arbeitszeitverkürzung und mobiles Arbeiten. Befürworten Sie solche Ideen und warum, bzw. warum nicht? 

Acht Stunden Arbeit, acht Stunden Schlaf und acht Stunden Freizeit. Das war das Motto der 40-Stunden Woche. Von diesen acht Stunden Freizeit bleibt aber meistens nicht mehr viel übrig, wenn man lange Fahrzeiten hat, noch einkaufen geht oder sich um den Haushalt kümmern muss. Viele kommen ohne einen Vollzeitjob aber gar nicht über die Runden. Das ist Kernthema linker Politik. Wir streiten für bessere Arbeit und besseren Lohn, vor allem für die Menschen, die trotz viel Arbeit zu wenig Geld in der Tasche haben. Das Argument, dass mehr gearbeitet werden soll und immer mehr Leistung gebracht werden muss, damit die Wirtschaft wächst, ist Quatsch. Das Gegenteil ist der Fall: Die Menschen werden produktiver, wenn weniger gearbeitet wird. Daher streite ich seit längerem für eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich. Die Arbeitszeit kann sich bei der technischen Produktivität, die wir haben, um 32 Stunden drehen. So wird die Arbeit produktiver und wir haben mehr Zeit, um Freunde zu treffen, für ehrenamtliches Engagement oder einfach zur Entspannung.

 

4) Stellen Sie sich vor, es ist Christopher Street Day (CSD) in Rosenheim. Würden Sie daran teilnehmen und warum, bzw. warum nicht?

Besonders jetzt, in Zeiten einer immer stärker werdenden extremen Rechten, nehmen Angriffe auf queere Menschen stark zu. Während die Ehe für alle 2017 und das Selbstbestimmungsgesetz der Ampel 2024 schon gute Schritte in die richtige Richtung waren, ist es noch lange nicht genug. Zum Beispiel bei Themen wie dem Adoptionsrecht für homosexuelle Paare oder der medizinischen Versorgung von Transpersonen liegt noch viel Arbeit vor uns. Ich habe die Sorge, dass bei einer CDU/CSU-Regierung diese kleinen Erfolge wieder zurückgedreht werden, wie es Friedrich Merz schon angekündigt hatte. Deswegen gehe auch ich auf die Straße, wenn CSD ist, um meine Unterstützung für queere Menschen zu zeigen und Teil eines breiten Protests gegen einen rechten Rollback zu sein. Vergangenen Juni war unser Kreisverband in Rosenheim auf dem CSD mit einem Stand vertreten. 

 

5) Welche Schule, vielleicht sogar in Stadt oder Landkreis Rosenheim, haben Sie besucht? Wenn Sie heute wieder die Schulbank drücken würden, was würden Sie am aktuellen Schulsystem ändern wollen?

Ich ging in Darmstadt zur Schule und kam erst zum Studium nach Bayern. Eigentlich habe ich gerne gelernt. Ob es darum geht, wie man Fußball spielt, Tiere, Pflanzen oder auch Planeten anzuschauen oder auch ein neues Videospiel zu meistern: Kinder lernen gerne. In die Schule gehen aber nur wenige wirklich gern. Das liegt am aktuellen Schulsystem, an der Tatsache, dass man sechs Stunden am Tag stillsitzend zuzuhören hat, mit Zahlen von eins bis sechs abgestempelt wird und schon nach der vierten Klasse in gut und schlecht aufgeteilt wird. Angst, Leistungs- und Konkurrenzdruck haben in einem guten Lernumfeld nichts zu suchen. Ich möchte den Kindern Zeit geben zu lernen, gemeinsam unabhängig von ihrem persönlichen und sozialen Hintergrund. Es braucht genügend Lehrkräfte für eine individuelle Unterstützung und einen bestmöglichen Lernfortschritt.

 

6) Angenommen, die Sporthalle in Ihrem Ort soll geschlossen werden, um dort Geflüchtete unterzubringen. Wie stehen Sie dazu, und welche Maßnahmen würden Sie ergreifen, um die Situation zu verbessern?

Niemand verlässt sein Zuhause einfach so, Flucht ist oft der letzte Ausweg für viele Menschen und bedeutet auch immer tiefe Verzweiflung und Traumata. Dass Geflüchteten Schutz geboten werden soll, ist für mich keine Frage. Dass wir uns für gerechte Lebensbedingungen für sie einsetzen auch. Dass Menschen für Wochen, Monate oder sogar Jahre in einer Turnhalle leben müssen, ist unmenschlich. Die Lebensbedingungen in Turnhallen sind schlecht. Aufgrund mangelnder Sanitäranlagen und durch fehlende Privatsphäre werden die Menschen enormem psychischen Druck ausgesetzt. Es ist aber auch völlig unnötig. Wenn die Bundesregierung und die bayerische Regierung ihren Versprechen nachkommen würden und für genügend Wohnraum für alle sorgten, dann wäre Geflüchteten geholfen und den Schulkindern. Wir müssten also die Sammelunterkünfte so schnell wie möglich durch geeignete Wohnmöglichkeiten ersetzen.

 

7) Im Internet und in der Presse nehmen Fake News zu. An welche Fake News müssen Sie spontan denken und was kann und sollte die Politik dagegen unternehmen?

Bei Fake News fallen mir zuerst die Verschwörungstheorien rund um die Corona-Pandemie ein, die auch in Rosenheim viel Anschluss gefunden haben. Bei vielen Menschen wurden damals die Lebensumstände über Nacht umgekrempelt durch Ausgangssperren, Jobkündigungen oder plötzliches Homeschooling. Viele hatten Angst und waren sich nicht sicher, ob ihr Geschäft die Pandemie überlebt oder wie sie die kommenden Monate finanziell bestreiten sollen. Dass es wenig Unterstützung von staatlicher Seite gab und hier vor allem darum gekämpft wurde, die Wirtschaft am Laufenden zu halten, führte bei vielen verständlicherweise zu Frust und Verzweiflung. Verschwörungsmythen und Fake News bieten dann einfache Antworten auf sehr komplexe Probleme. Um Fake News effektiv entgegenzuwirken, braucht es also sicher mehr Aufklärung und besseren Zugang zu Wissen, um Faktenchecks selbst durchführen zu können. Noch viel wichtiger ist es meiner Meinung nach aber, dass es gar nicht so weit kommt, dass Leute mit so verzweifelnden Situationen konfrontiert sind, dass sie auf Fake News reinfallen. 

 

8) Was macht die Stadt Rosenheim und den Landkreis Rosenheim für Sie besonders?

In Rosenheim leben unheimlich tolle, liebenswürdige Menschen – und die Umgebung ist wunderschön: Mit Wasserburg und Prien, mit dem Chiemsee haben wir wirklich enorm schöne Orte in diesem Landkreis, die einmalig sind. Und ja, Stadt wie Landkreis sind eher konservativ. Aber an jedem Ort habe ich Menschen kennengelernt, die sich gegen Rechts engagieren, die alternative Kulturarbeit anbieten, die sich im Ehrenamt engagieren. Und es sind diese Menschen, die den Landkreis und die Stadt so besonders machen.

 

9) Was schätzen Sie an einem anderen Direktkandidaten oder einer anderen Direktkandidatin aus Rosenheim?

Daniela Ludwig: Wir sind politisch völlig unterschiedlich, mir stehen bei vielen Aussagen von ihr die Haare zu Berge. Persönlich gehen wir fair und freundlich miteinander um. Reka Molnar und Victoria Broßart: Reka sehe ich aktiv im Kampf gegen Rechts, was ich auf Bundesebene von der SPD mehr und mehr vermisse. Victoria wiederum ist bei den Grünen vor allem auch bei der Verkehrswende aktiv, auch wenn wir beim Brenner Nordzulauf nicht einer Meinung sind. Es gibt also politische Anknüpfungspunkte, die ich bei anderen ihrer Parteien leider vermisse.

 

10) Warum sind Sie der geeignete Direktkandidat für den Wahlkreis Rosenheim?

Rosenheim ist vielfältig und gerade Rosenheim braucht eine starke Stimme für eine stabile Daseinsvorsorge: Mehr bezahlbaren Wohnraum, eine gute Pflegeinfrastruktur, einen massiven Ausbau des ÖPNV. Das geht nur mit einer starken Linken. Dafür streite ich und freue mich über eine starke Unterstützung.

Sepp Hofer (Freie Wähler)

Sepp Hofer | Foto: Freie Wähler Rosenheim Land

 

1) Bitte stellen Sie sich in 2-3 Sätzen vor.

Sepp Hofer, 59

Zimmerermeister und Praktischer Betriebswirt

Politische Mandate:

·       Bezirksrat für Oberbayern seit 2013 – seit 2018 Fraktionsvorsitzender

·       Mitglied in der Vollversammlung des Bayerischen Bezirketags

·       Stellvertretender Landrat im Landkreis Rosenheim

·       Kreisrat im Landkreis Rosenheim seit 2008

·       Gemeinderat in Halfing seit 2008

Ehrenämter:

·       Orts- und Kreisvorsitzender der Freien Wähler in Halfing und im Landkreis

·       Ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht München

·       Revisor beim AWO (Arbeiterwohlfahrt) Kreisverband Rosenheim

·       Mitgliedschaft bei vielen Vereinen in Halfing und im Landkreis

 

2) In vielen deutschen Städten, darunter auch Rosenheim, und in ländlichen Regionen gibt es immer noch zu wenige Radwege. Länder wie die Niederlande sind in diesem Bereich deutlich weiter. Sind Sie für den Ausbau von Radwegen, auch wenn dafür Parkplätze wegfallen müssten?

Radwege sind heutzutage kein Luxus mehr, im Gegenteil, enorm wichtig. Meine Erfahrung als Kommunalpolitiker ist leider so, dass Grundstücksbesitzer oft keinen Grund dafür hergeben wollen. Das erschwert den Ausbau von Radwegenetzen. Radwege auf Kosten von Parkplätzen erleichtert die Sache nicht. Wenn im innerstädtischen Bereich Parkplätze fehlen, fehlen diese den Zulieferern von Geschäften oder Baustellen oder Menschen, die z.B. dringend ärztliche Versorgung brauchen. Ein zweites ist, was ist im Winter, wo doch viele Menschen wieder witterungsbedingt auf ihr Auto umsteigen? Dann würden Parkplätze fehlen.

 

3) Viele Jugendliche wünschen sich eine bessere Work-Life-Balance und fordern Maßnahmen wie Arbeitszeitverkürzung und mobiles Arbeiten. Befürworten Sie solche Ideen und warum, bzw. warum nicht?

Als ich jung war, meine Ausbildung als Zimmerer gemacht habe, stand Arbeiten und fleißig sein im Vordergrund. Wir jungen Leute hatten Bedürfnisse. Moped, Auto, Urlaub, coole Kleidung, irgendwann ein eigenes Haus bauen, für „später“ vorsorgen usw. Mit nur ca. 20 Stunden Arbeit wären all unsere Bedürfnisse nicht erschwinglich gewesen. Also haben wir uns neben unserer Festanstellung noch nebenbei am Wochenende oder am Abend Geld dazuverdient. So sind dann über die Woche meistens 50 oder 60 Arbeitsstunden entstanden. Als ich mich später selbständig machte war es nicht anders. Das war für die meisten Menschen normal und auch völlig OK. Die meisten Menschen aus meiner Generation bekommen bald gute Renten oder Pensionen und können ihren Ruhestand genießen. Aber nur weil sie fleißig waren. Aus meiner Sicht sehe ich Arbeitszeitverkürzung oder Work-Life-Balance eher kritisch. Woher soll die Rentenkasse unseres Staates in 30 Jahren das Geld nehmen, wenn nicht genügend einbezahlt wird. Meine Angst ist dahingehend, dass Menschen die nicht genügend in die Rentenkasse einbezahlen, im Rentenalter nicht mit dem auskommen was sie vom Staat bekommen.

 

4) Stellen Sie sich vor, es ist Christopher Street Day (CSD) in Rosenheim. Würden Sie daran teilnehmen und warum, bzw. warum nicht?

Wenn ich eingeladen werde, gehe ich natürlich gerne hin. Ganz unvoreingenommen!

 

5) Welche Schule, vielleicht sogar in Stadt oder Landkreis Rosenheim, haben Sie besucht? Wenn Sie heute wieder die Schulbank drücken würden, was würden Sie am aktuellen Schulsystem ändern wollen?

Im Laufe meiner politischen Tätigkeit habe ich schon sehr viele Schulen im Landkreis und auch in Oberbayern besucht. Dabei viele Gespräche mit Lehrern, Schulleitern und auch mit Schülern geführt. Besonders liegt mir die Mittelschule in Bad Endorf am Herzen, da ich da seit 15 Jahren als Ehrenamtlicher Pate im Patenprojekt „Jugend in Arbeit“ tätig bin. Wir Ehrenamtlichen Paten arbeiten mit Jugendlichen zusammen, kümmern uns für Sie um Praktikumsstellen, Lehrstellen und begleiten sie in der Schulzeit und in der Ausbildungszeit. Da dieses Projekt wohl einzigartig ist, möchte ich es demnächst der Kultusministerin Anna Stolz vorstellen.

 

6) Angenommen, die Sporthalle in Ihrem Ort soll geschlossen werden, um dort Geflüchtete unterzubringen. Wie stehen Sie dazu, und welche Maßnahmen würden Sie ergreifen, um die Situation zu verbessern?

Grundsätzlich sollen Sporthallen oder Mehrzweckhallen ihren originären Bestimmungen dienen! Da sich unser Land im Ausnahmezustand befindet, müssen die Landkreise reagieren und für gewisse Zeit Flüchtlinge in besagten Hallen unterbringen. Wir haben es mit Menschen zu tun, die Hilfe brauchen weil sie auf der Flucht vor Krieg, tyrannischen Herrschern oder Umweltkatastrophen in ihrem Land sind. Diese können wir nicht auf der Straße stehen lassen! Allerdings dürfen öffentliche Hallen nicht zur Dauereinrichtung für Hilfe suchende Menschen werden. Schulsport für Schüler, Sport für Erwachsene, Vereinsleben usw. ist wichtig. Somit müssen die Hallen umgehend wieder frei werden. Menschen auf der Flucht können in Containeranlagen oder privaten Unterkünften untergebracht werden. Oder sich in unserem Land integrieren, unsere Sprache lernen, sich Arbeit suchen und sich selber um eine geeignete Wohnung für sich und ihre Familien kümmern.

 

7) Im Internet und in der Presse nehmen Fake News zu. An welche Fake News müssen Sie spontan denken und was kann und sollte die Politik dagegen unternehmen?

Ich persönlich finde Fake News sehr schlimm und würde als Bundespolitiker dagegen einschreiten und sie verbieten. Dass das nicht so einfach ist, weiß ich natürlich auch. Als mündiger Mensch traue ich mir zu, weitestgehend unterscheiden zu können, was wahr ist und was fake ist. Doch auch mir fällt es immer schwerer zu unterscheiden. Wenn dann auch noch die KI ins Spiel kommt, wird es schwierig. Ich sehe da eine schlechte Entwicklung auf uns zukommen. Viele Menschen glauben den Medien zu viel. Notwendig ist es, spätestens zu Beginn der Grundschulzeit den gesunden Menschenverstand zu schulen und weiterzuentwickeln.

 

8) Was macht die Stadt Rosenheim und den Landkreis Rosenheim für Sie besonders?

Wir leben in einer der schönsten Gegenden, die es gibt, und ich glaube, dass 90% der Menschheit gerne mit uns tauschen möchte. Ich kann hier gar nicht alles aufzählen was mir einfallen würde, was unsere Gegend so besonders macht. Nur ein Beispiel: Manchmal nehme ich mir die Zeit und fahre zum Chiemsee, fahre mit dem Schiff zu den Inseln. Allein die Überfahrt bei schönem Wetter ist schon ein Traum. Die Berge im Hintergrund, die Frauen- und Herreninsel in greifbarer Nähe. Ein guter Fisch in den Restaurants der Inseln usw. Einfach herrlich! Wie gesagt, nur ein Beispiel, das mich aber immer wieder aufs Neue fasziniert.

 

9) Was schätzen Sie an einem anderen Direktkandidaten oder einer anderen Direktkandidatin aus Rosenheim?

Ich kenne die Kandidatinnen und Kandidaten noch nicht alle persönlich, freue mich aber sie alle kennenzulernen und ihre Motivationen und Einstellungen zu erfahren. Da ich nicht ausgrenze, freue ich mich, sie alle bei den kommenden Veranstaltungen zu treffen und ins Gespräch zu kommen.

 

10) Warum sind Sie der geeignete Direktkandidat für den Wahlkreis Rosenheim?

Das habe ich bereits bei Frage 1 etwas vorgestellt. Dieses Jahr werde ich 60 Jahre alt. Was ich in dieser Zeit erleben durfte, was ich alles gemacht habe, Erfolg und Misserfolg erleben durfte, Vereine und Verbände führen durfte, das alles, würde ich heute sagen, macht meinen gesunden Menschenverstand aus. Ein gesunder Menschenverstand, der mich meine Bodenständigkeit immer bewahren lässt…

Fortsetzung

Der Kandidaten-Check für den Wahlkreis Rosenheim hat 3 Teile! Klick einfach auf die untenstehenden Links, um zu den Antworten von Reka Molnar (SPD), Daniela Ludwig (CSU), Victoria Broßart (Grüne) und Marcus Moga (FDP) zu kommen. Ein herzlicher Dank geht an alle Kandidatinnen und Kandidaten, die sich die Zeit genommen haben, an diesem Check teilzunehmen und ihre Positionen offenzulegen.

Geh wählen!

 

Ab 6. Februar ist der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung freigeschaltet! Er ist eine Hilfe für alle, die sich nicht sicher sind, welche Partei sie wählen sollen. Hier bekommt man Fragen dazu gestellt, was einem wichtig ist und am Ende werden Parteien vorgeschlagen, die am besten zu den eigenen Werten und Bedürfnissen passen.

 

 

Wahl-O-Mat (ab 06. Februar)

 

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